Arbeitsweise & Methode
Als Psychotherapeut i.A. unter Supervision arbeite ich verschiedenen Settings mit den Methoden des Psychodrama.
Was ist Psychodrama?
Psychodrama ist eine lebendige und kreative Methode der Psychotherapie mit einem außergewöhnlich vielfältigen „Methodenkoffer“. Entwickelt von Jacob Levy Moreno, basiert diese Methode auf der Annahme, dass wir durch Rollen und Interaktionen unser Selbstverständnis und unsere Beziehungen besser begreifen können. Es bietet eine breite Palette an Techniken, szenischen Arrangements und handlungsorientierten Zugängen, die sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting eingesetzt werden können.
Zu den bekanntesten Formen gehören das psychodramatische Rollenspiel sowie die psychodramatische Aufstellungsarbeit. Diese ermöglichen es, innere und zwischenmenschliche Konflikte konkret und unmittelbar erlebbar zu machen – oft als besonders realitätsnah, zugleich aber auch über die Realität hinausgehend und dadurch bereichernd erlebt. Zentrale Techniken sind unter anderem:
- Rollenwechsel / Rollentausch
- Doppeln
- Spiegeln
- Sharing
Alle diese Elemente basieren auf entwicklungspsychologischen Grundlagen und gelten als zentrale Wirkfaktoren der psychodramatischen Psychotherapie. Psychodrama unterstützt Menschen dabei, sich selbst und andere besser zu verstehen, neue Perspektiven zu gewinnen und alternative Handlungsmöglichkeiten in einem geschützten Rahmen auszuprobieren.
Neue Pespektiven
Durch das Einnehmen neuer Perspektiven werden alternative Blickwinkel erforscht.
Rollenverständnis
Mit verschiedenen Rollen werden Prozesse und Szenarien greifbarer gemacht.
Sichtbarkeit
Innere Prozesse können durch die Methoden des Psychodrama besser sichtbar gemacht werden.
Arbeitsweise
In meiner therapeutischen Arbeit lege ich Wert auf Sicherheit, Vertrauen und Struktur. Ein klarer Rahmen hilft dabei, sich zu orientieren und schwierige Themen in einem geschützten Setting anzusprechen.
Ich arbeite mit psychodramatischen Methoden – das bedeutet, dass neben dem Gespräch auch szenisches, handlungsorientiertes Arbeiten zum Einsatz kommen kann. Perspektivwechsel, Rollenarbeit und Symbolisierung ermöglichen es, innere Prozesse sichtbar und verstehbar zu machen.
Die verlässliche therapeutische Beziehung ist dabei die Grundlage – ich arbeite transparent, respektvoll und achte auf ein angemessenes Tempo, das sich an Ihrem Anliegen und Ihrer aktuellen Situation orientiert.